Vom Ei zur Nudel – Schritt für Schritt

Unsere Hühner legen weiterhin fleißig ihre Eier, sodass wir für ein leckeres Pasta-Gericht nur zugreifen müssen.

Ich nehme jedes Mal 5 Eier. Das ergibt die ausreichende Menge Nudeln für vier Personen. Wir produzieren bei jedem Durchgang noch Suppennudeln, doch dazu später.

Zu den Eiern kommen ein Eßl. Salz, eine Tasse Hartweizengrieß und soviel Mehl, dass ein fester Teig entsteht. Dieser wird ordentlich durchgeknetet, das braucht seine Zeit. Zum Schluss sollte der Teig trocken und fest sein. Er wird in Folie gewickelt und darf nun mindestens drei Stunden ruhen, nicht zu warm. Im Sommer, oder wenn geheizt wird, am Besten in den Kühlschrank legen.

Dann kommt unsere manuelle Nudelmaschine zum Einsatz. Wir arbeiten immer zu zweit. Das geht am Besten. Bevor wir starten, kommt ein großer Topf mit gesalzenem Wasser auf den Herd. Bis das Wasser kocht, sind auch die Nudeln fertig.

Der Teig wird in Portionen geteilt und in mehreren Durchgängen durch die Walzen gedreht, bis die Teigplatten die gewünschte Dicke haben. Die Teigplatten werden nach dem Walzen immer gut eingemehlt, damit sie nicht zusammen kleben.

Dann wird die Walze gewechselt und im letzten Durchgang die Nudel, hier die etwas breiteren Tagliatelle, geschnitten. Mit etwas Mehl bestäubt, warten sie auf das kochende Salzwasser. Ein Viertel des Teiges schneiden wir mit einer speziellen Walze in dünne Fadennudeln, die anschließend in der Trockenmaschine getrocknet werden.

So haben wir ohne viel Mehrarbeit noch einen Vorrat an Suppennudeln.

Die fertigen Tagliatelle, die man in Uruguay tallarines nennt, kommen nun ins sprudelnde Wasser.

Vorsichtig mit dem Kochlöffel durchrühren, damit sie nicht zusammenkleben. Schon nach kurzer Zeit schwimmen die Nudeln oben und können abgegossen werden.

Guten Appetit!!!!

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