Letzter Versuch 😁

Mit unserer Hasenzucht sind wir ja nicht weiter gekommen. Seit über zwei Jahren haben wir die Hasen, mittlerweile vier Stück, aber von Nachwuchs weit und breit keine Spur. Sie leben mit den Hühnern im Hühnergehege, freuen sich ihres Lebens, aber vermehren sich nicht. Da sie sehr friedlich sind, lange Gänge im Boden graben und die Höhlen mit allerlei Gras und Stroh ausstaffieren, gehen wir davon aus, dass es vier Weibchen sind.

Man könnte ja mal nachgucken, wie sie „Untenherum“ aussehen. Aber wir erkennen da nichts. 😳

Auf jeden Fall hat nun ein befreundeter Nachbar einen Tausch vorgeschlagen: einen Hasen von uns gegen einen Rammler von ihm. Das wär ganz sicher ein Rammler, hundertprozentig! Gesagt, getan .

Der weiße Hasenmann wohnt nun in seinem eigenen Stall, hat jeden Tag frisches Gras zum Knabbern und bekommt demnächst eine der Hasendamen zu Besuch. Wir sollten ihn nur tunlichst separat halten, das gäbe sonst nur Streit und Zwietracht im Hühnerstall. Das wollen wir natürlich nicht, also hat er seine eigene Villa.

Für die dann hoffentlich trächtige Hasendame haben wir auch schon ein schönes Plätzchen, wo sie dann, wenn es soweit ist, ihre Kleinen in aller Ruhe großziehen kann. Der ist allerdings momentan belegt. Die zwei wunderschönen Küken, die im April geschlüpft waren und laut unserem Angestellten „hundertprozentig“ Hennen sind, haben sich zu zwei prachtvollen Hähnen entwickelt, die nun ihrerseits für Zoff im Hühnerstall gesorgt haben. Drei Hähne mit drei Hühnern gehen gar nicht. Sie sind nun im kleinen Gehege untergebracht, bis sie verkauft oder verschenkt sind. Töten wollen wir sie nicht. Es sind zwei Prachtexemplare!

Also müssen die Hasen noch etwas warten. Aber man sieht, mit der Geschlechterbestimmung haben wir so unsere Probleme. Bei den Schafen ist das einfacher, da haben wir uns noch nie geirrt! 😁 Von den mittlerweile 19 frischen Lämmern, die sich auf der Weide tummeln, sind nur drei Weibchen. Hundertprozentig.