Himbeeren

Vor anderthalb Jahren hatten wir fast drei Kilo Himbeeren im Frühling geerntet. Danach habe ich sie wohl zu radikal geschnitten. Sie waren bis zum November (dem hiesigen Frühling) nicht schnell genug gewachsen und so gingen wir Ende letzten Jahres leer aus . Eine Handvoll kleiner Beerchen, mehr gab es nicht. Ich war ziemlich enttäuscht, aber machen konnte ich nichts!

Die letzten Monate hatten die Pflanzen dann dank dem mehr als reichlichen Regen genügend Gelegenheit zu wachsen. Und siehe da: die Himbeersträucher wucherten, blühten und bildeten Früchte. Schöne große aromatische Himbeeren!

Jeden Tag werden sie nun abgeerntet und eingefroren. Über ein Kilo habe ich schon zusammen und ein Ende ist nicht in Sicht. Die neuen, frischen Triebe, die überall aus der Erde wachsen, grabe ich teilweise aus, um neue Beete anzulegen. Vor sieben Jahren haben wir zwei Pflanzen in der Gärtnerei gekauft. Mittlerweile wachsen Himbeersträucher in vier Beeten auf insgesamt etwa 15m2. Und ob ich sie im Frühling oder Herbst ernte, ist egal. Hauptsache, wir können unsere Lieblingsfrüchte genießen. Als Marmelade, heiß über Vanilleeis, morgens im Müsli oder auf leckerem Kuchen.

Himbeeren sind in Uruguay nicht heimisch und bei der Bevölkerung auch wenig bekannt. Man bekommt die Pflanzen nur in sehr wenigen Gärtnereien, die Früchte selbst oder deren Produkte daraus gibt es nicht zu kaufen.

3 Gedanken zu “Himbeeren

    1. Das kenne ich noch von Deutschland 😁
      Hier haben wir, aus welchem Grund auch immer, noch nie bewohnte Himbeeren gehabt. Vielleicht, weil sie nicht hier heimisch sind, hat sich noch kein Schädling dafür gefunden?
      Wenn wir die Ameisen im Himbeerbeet im Griff haben, wachsen sie ohne Probleme völlig „vegan“ ☺️

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