Lämmer werden verkauft

Eigentlich sollten 20 Lämmer verkauft werden. Einige von denen, die im vergangenen Jahr zur Welt kamen und die 10, die Ende des Jahres für den Tierarzt bestimmt waren, dieser allerdings dann doch nicht abgeholt hatte. Es fällt uns immer schwer, welche aus der Herde herauszusuchen, die uns dann verlassen müssen. Wir können uns schlecht von unseren Lieblingen trennen! Also haben wir nur 10 zur remate , Versteigerung, angemeldet und sie am Samstagmorgen aussortiert.

Daniel kam um 7 Uhr mit dem Anhänger und wir luden sie auf.

Bevor es losging, musste der Transportschein ausgefüllt werden.

Gemeinsam mit Daniels Ferkelchen ging es dann auf die Reise. Eine Dreiviertelstunde waren sie unterwegs.

Vor Ort kamen sie in ein kleines Gehege und warteten, bis am Nachmittag alle Tiere eingetrudelt und die Papiere sortiert waren. Dann begann die Versteigerung.

Wir haben alle Lämmer zu einem guten Preis verkauft.

Momentan ist die Nachfrage nach Schafen groß. Alle haben Futter im Überfluss und die Bauern, die von der Schafzucht leben, stocken den Bestand ihrer Herden auf. Wir wollen nicht über 100 Schafe hinaus, daher werden jährlich alle, die zuviel sind, verkauft. Wir warten jetzt die Lämmerankunft im September ab. Eventuell werden dann vor Weihnachten noch einige große Schafe verkauft.

Spanferkel, lechones, sind in Uruguay sehr beliebt. Viele Kleinbauern haben daher ein Hausschwein auf dem Hof. Die Ferkelchen kosten richtig viel Geld und sind ein willkommener Zusatzverdienst. Wir haben kein Schwein, da uns der Arbeitsaufwand zu groß ist und ich mich von den kleinen Wutzelchen gar nicht trennen könnte.

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