Sommer, Sonne, heiß!

Es ist Hochsommer und wir lassen es gemütlich angehen. Die Temperaturen liegen durchgehend um die 30 Grad und Dank der Regenfälle, die uns hin und wieder heimsuchen, ist es auch entsprechend feucht. Kein Vergleich zu den letzten beiden Sommern. Die Weiden stehen gut im Saft, die Tiere haben mehr als ausreichend Futter und die Feuergefahr ist momentan gleich Null. Alles sehr entspannt also!

Da es schon am frühen Vormittag ungemütlich schwül und heiß ist und wir dann ins Haus unter den Ventilator flüchten, stehen wir bereits um 5 Uhr auf. Nach dem Frühstück, sobald es hell ist, werden die Tiere versorgt. Danach gehen auch wir für 2-3 Stunden auf die Weide zum Säubern. In den frühen Morgenstunden macht die Arbeit Spaß und wir kommen gut voran. Hektar für Hektar arbeiten wir uns vorwärts.

Um die Mittagszeit wird die Haus- und Büroarbeit erledigt und nach einer ausgiebigen Siesta geht es am Nachmittag weiter.

Die Schafe folgen dem gleichen Rhythmus und liegen in der Mittagszeit träge im Schatten der Bäume.

Zum Schmusen und Knuddeln ist immer Zeit und gerade unsere Flaschenlämmer genießen die gemeinsame Zeit.

Bei „Mama“ auf dem Schoß fühlt sich Julia besonders wohl und genießt auch einige Sonderrechte. Unsere Flaschenlämmer sind in jedem Jahr etwas ganz Besonderes und die enge Bindung hält oft über viele Jahre. Aus diesem Grund werden sie grundsätzlich nicht verkauft, sie bleiben bei uns in der Herde und die Schar unser „Kinderchen“ wird mit jedem Jahr größer.

Das macht natürlich auch für uns die Haltung einfacher. Die Tiere sind auf uns geprägt, verstehen, was wir von ihnen wollen und folgen uns aufs Wort. Neue Tiere haben wir schon seit Jahren nicht mehr hinzugekauft, nur wenn es zu viele werden, werden einige verkauft.

Ich weiß, wir übertreiben manchmal etwas mit unserer Tierliebe. Aber solange beide Seiten die Nähe genießen, ist doch alles in Ordnung 😉

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