Zedrachbaum

Oder persischer Flieder

Dieser Baum ist von Afghanistan bis in den Himalaya beheimatet und wird 15-20m hoch. Mittlerweile hat er sich über die ganze Welt verbreitet und wächst auch in Südamerika. Blüten, Blätter und Früchte sind hochgiftig!

Nach fünf bis sechs Jahren bildet er erstmals zartlila Blüten, die leicht nach Flieder duften. Aus den Blüten bilden sich gelbe, runde Beeren, die auch im Winter, wenn der Baum sein Laub längst abgeworfen hat, und weit bis in den Frühling hinein an den Ästen hängen bleiben. Aus den darin befindlichen Kernen hat man im Mittelmeerraum früher Rosenkränze hergestellt, weswegen er dort auch als Paternosterbaum bekannt ist. Die Fiederblättchen färben sich im Herbst ebenfalls leuchtend gelb.

In den ersten Jahren ist der Zedrachbaum noch etwas empfindlich, was Kälte und Trockenheit angeht. Die älteren Exemplare sind dann bald an ihre Umgebung angepasst, sind frosthart bis -10 Grad, wachsen noch in Höhen über 2000m und kommen auch mal mit etwas Trockenheit zurecht. Da er keine Fressfeinde hat, breitet er sich ungebremst aus und wird in einigen Ländern als „Unkraut“, das man gerne wieder los hätte, eingestuft.

Wir haben uns ein Bäumchen aus dem Straßengraben vor 7 Jahren in den Park gepflanzt und er ist mittlerweile zu einem echten Schmuckstück gewachsen.

3 Gedanken zu “Zedrachbaum

    1. Die Bäume kann man wohl auch in Deutschland kaufen, es gibt einige Gärtnereien, die sie im Internet im Angebot haben. Allerdings zu horrenden Preisen!!!! Um die 200€!
      Da ist mir ein Ableger aus dem Straßengraben lieber 😉
      Viele Grüße 👋 Gabi

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