
Unsere drei Junghennen sind nun vier Monate alt und versuchen sich im Eierlegen.
Vor sechs Wochen haben wir sie aus dem mittlerweile einbruchsicheren Käfig geholt und zu ihren Artgenossen in den großen Hühnerstall gesteckt. Davor musste allerdings der Hahn weichen. Dieser hatte sich die letzte Zeit nicht sehr freundlich zu seinen Hühnern gezeigt. Er wurde aggressiv, attackierte sie und riss ihnen zum Teil fast alle Federn aus. Ein Huhn wurde derart gemobbt, dass es völlig abgemagert in einer dunklen Ecke des Hühnerhauses saß und dieses auch nicht verlassen durfte. Versuchte sie es trotzdem, kam sofort der Hahn und stürzte sich auf sein Opfer. Wir brachten das arme Huhn in Sicherheit und päppelten es wieder auf. Als sich der Hahn daraufhin ein neues Opfer suchte, beschlossen wir, den Bösewicht zu entsorgen! Er war ein Geschenk Daniels, also fragten wir ihn, ob er ihn wiederhaben möchte. Zwei Tage später war wieder Ruhe im Hühnerstall!

Alle Hühner waren verschreckt, abgemagert und fast federlos. Zudem legten sie seit einiger Zeit keine Eier mehr. Es dauerte Wochen, bis sie sich wieder alle erholt hatten. Mittlerweile haben sie wieder ihr volles Federkleid und haben ordentlich zugenommen. Seit sechs Wochen sind auch die Junghühner dabei. Das Miteinander funktioniert problemlos. Seit drei Wochen haben wir auch wieder eigene Eier. So nach und nach hat alles seine Ordnung.

Und die Junghennen versuchen ihr Bestes. Zwar liegen die Eierchen noch nicht im Nest, da wo sie hinsollen, sondern im Gehege verstreut mal hier, mal da. Aber der Anfang ist gemacht. Und trotz der bitterkalten Nächte mit ordentlich Bodenfrost sind die Hühner wieder ganz in ihrem Element.
Auf einen Hahn werden wir vorerst verzichten, auch wenn uns das frühmorgendliche Kikeriki doch fehlt!
Harmonie ist immer gut. Das fehlt an vielen Orten. Ihr findet bestimmt auch einen geeigneten Hahn.
LG Jürgen
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Beim nächsten Kükenkauf wird auch ein kleiner Hahn dabei sein. Die Hühner müssen ja immer mal ersetzt werden, wenn sie zu alt werden und keine Eier mehr legen. Aber das hat Zeit.
Viele Grüße 👋 Gabi
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Einfach einen neuen Hahn holen. Die Hühner legen dann auch besser sagt man. Ich frage mich aber immer wie ihr das Gemüse schützt oder gibt es keine Wildkaninchen oder ähnliches?
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Hallo
Wir haben alles 😂Wildhasen, Damhirsche, Wasserschweine, Nutria, Ameisen und kleine Papageien! Und alle wollen ihren Anteil am Obst und Gemüse!!! Widerstand ist zwecklos, das ist ein Kampf gegen Windmühlen! Und die Stinktiere und Riesenechsen essen gerne Hasen und Hühner!
Wir haben gelernt, damit zu leben. Ansonsten wird man wahnsinnig! Die ersten Jahre haben wir gegen alles gekämpft, mittlerweile sehen wir das gelassener. Wenn man mitten in der Natur lebt, muss man Kompromisse machen oder wieder gehen. ☺️Wir schützen unsere Sachen mit Netzen und Käfigen, aber alles hat seine Grenzen.
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