Tarariras hat der Plastiktütenflut den Kampf angesagt !
Den ganzen August über wurden die Bürger mit Flyern und an den Kassen der Geschäfte informiert. Gratistaschen wurden verteilt mit dem Hinweis, daß ab 1. Sept. jede Plastiktüte 2 Pesos kostet und man doch bitte mit wiederverwertbaren Tragetaschen zum Einkaufen kommen solle.
Ich war heute beim Einkaufen und habe freudig erstaunt festgestellt, daß die Mehrheit der Kunden tatsächlich die viel verteilte grüne Tasche unter den Arm geklemmt hat und damit zum Einkaufen geht.
Wir haben schon immer unsere Stofftaschen dabei. Hat man sich einmal daran gewöhnt, gehen einem dabei zuhause schnell die Müllbeutel aus 😁 Ganz abgesehen davon kann damit jeder einen kleinen Beitrag gegen die Umweltverschmutzung leisten Es hat uns hier in Uruguay schon immer gestört, wie allzu großzügig die Kassiererinnen zu den Plastiktüten greifen. Diese packen hier nach dem abscannen die Ware auch gleich ein und so hat man nach dem Einkauf schnell 10-15 Plastiktüten beisammen, ein Irrsinn! Es wurde Zeit, daß dagegen etwas unternommen wird !
Tarariras ist die sauberste Stadt, die wir in Uruguay bisher kennengelernt haben. Müll liegt praktisch nirgendwo auf der Straße herum, auch die Seitenstreifen sind auffallend sauber. Die Gärten sind gepflegt, der Rasen überall penibel kurz gehalten. Sind doch die Uruguayos im allgemeinen ziemliche Rasenfetischisten. Wenn nötig, wird zwei Mal die Woche Rasen gemäht und die Ränder mit der Schere gestutzt. Samstags wird die Straße und der Gehweg, soweit vorhanden, gefegt und das Auto geputzt. Das Motto: „der nächste Regen wird’s schon richten“ kommt nicht gut an, obwohl die Fahrzeuge von den Campos in der Regel nicht so gewienert werden. Auf der asphaltierten Straße bleiben die Autos auch bei Regen sauber, auf den Schotterpisten ist das Fahrzeug schon nach wenigen Metern paniert.
Hallo Steffen, hallo Gabi…
als erstes ich habe mich schon etwas in euren sehr erfrischenden und wirklich lebensnahen Blog eingelesen und auch öfters schon geschmunzelt, wie ihr das Leben am anderen Ende der Welt meistert. Sehr gut…
Jetzt zu mir, hallo Steffen hier schreibt deine Cousine Ines. Wir haben gestern auf der Rückfahrt von Frankreich deine Eltern besucht. Dein Vati gab uns eure Blog Adresse. Nun versuche ich auf diesem Weg Kontakt zu bekommen.
Wenn du meine Email Adresse hier nicht sehen solltest, ich habe gestern alle Daten bei den Eltern hinterlegt. Falls ihr/du Lust auf einen kleinen Austausch habt, würde ich mich sehr freuen.
bis dahin und viele Grüße von der Elbe Ines
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Ja super die Leute muss man leider immer erst einmal wachrütteln. Aber lieber spät als nie
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