Der Maulbeerbaum kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und war in der Antike schon bei den Griechen und Römern beliebt. Er wächst in allen Weinanbaugebieten hervorragend, verträgt auch Dürreperioden und ist im Allgemeinen ein sehr anspruchsloses Gewächs. Die Maulbeere ist schnittverträglich und lässt sich auch als Hecke oder Spaliergehölz ziehen.

Die Blätter können an ein und demselben Baum höchst unterschiedlich ausfallen: rund, länglich oder herzförmig. Meist sind die Ränder gezackt.

Das, was auf dem Foto wie kleine Käfer aussieht, sind die Früchte der Maulbeere. Sie gibt es in rot, schwärzlich und cremefarben, wobei die beiden erstgenannten geschmacklich am intensivsten sind.
Maulbeeren können mehrere hundert Jahre alt werden. Laut Wikipedia steht in Deutschland in der Benediktinerabtei Brauweiler seit 1024 ein Maulbeerbaum, den die Tochter von Kaiser Otto II, Mathilde, gepflanzt haben soll.
Der gesamte Baum kann medizinisch ( Blätter, Rinde ) und handwerklich ( Holz, Stamm ) genutzt werden. Die Früchte sind sehr gesund und erhalten viele Vitamine.
Die Blätter der weißen Maulbeere sind bei der Seidenraupe sehr beliebt. Zur Seidengewinnung wurde der Baum daher massenhaft in Europa gepflanzt. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts Billigexporte aus Asien das Geschäft zunichte machten.

Auch in Uruguay gedeiht die Maulbeere hervorragend und man findet sie allerorten in Parks und Gärten.
Die Früchte eignen sich sich zur Saft- und Geleeherstellung, müssen allerdings sofort verarbeitet werden, da sie nicht lagerfähig sind.
I’m alten Garten hatte ich zwei Maulbeeren. Ich vermisse sie
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Schade. Wenn’s den Garten noch gibt, stehen sie vielleicht noch. Die Maulbeeren überdauern uns alle. Da gibt es uralte Bäume, wie bei den Eichen.
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Ich werde tatsächlich mal fragen. Sehe die neue Gartenbesitzerin am Wochenende
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Das ist doch eine gute Idee!
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