Dicke Luft

Da ist das Feuer wohl etwas außer Kontrolle geraten. Angefangen hatte es mit drei harmlosen Rauchsäulen.

Auf den Feldern wird gesäubert, an den Rändern die Hecken gestutzt und alles wird gleich vor Ort entsorgt, sprich: verbrannt.

Gestern war es allerdings wieder ziemlich windig. Da reicht dann eine Windbö, damit sich das Feuer ungewollt verbreitet. Zudem ist es trocken. Das vertrocknete Gras vom letzten Sommer brennt wie Zunder.

Feinstaubbelastung ist in Uruguay kein Thema. Damit lebt man hier schon immer. Was nicht mehr gebraucht wird, wird verbrannt. Und so geht allabendlich im Sepia-Filter die Sonne unter.

Von allen Seiten werden wir momentan wieder eingenebelt. Die Luft riecht nach Rauch und reizt die Atemwege.

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