Wie kriegen wir den wieder los ?

Der Fuchs gehört mittlerweile zum täglichen Bild. Wie übrigens auch unzählige Stinktiere und Hasen. Es scheint, als würde sich die Tierwelt ihr Terrain zurückerobern, nachdem sie jahrelang fast verschwunden war. Am Morgen und in der Abenddämmerung muss man mittlerweile aufpassen, wohin man tritt! Die großen Feldhasen sind die einzigen, die sofort die Flucht ergreifen, wenn wir uns nähern. Fuchs und Stinktiere haben unsere Existenz akzeptiert und sind eher neugierig als ängstlich. Sie beobachten uns genauso aufmerksam, wie wir sie!

Wir schlafen bei offenem Fenster und ich wurde in der Nacht schon mehrmals von lautem Schmatzen geweckt. Der Fuchs lässt sich unsere Trauben schmecken, die an der Pergola hängen, die auch am Schlafzimmerfenster vorbeiführt. Jetzt ist unten herum alles abgefressen und das Kerlchen stellt sich auf die Hinterbeine, um an die oben hängenden Trauben ran zu kommen. Nun können wir uns auch vorstellen, wer die Pflaumen gefuttert hat!

Verjagen lässt sich der Fuchs nicht! Wenn ich in die Hände klatsche oder laut rufe, bleibt er stehen und guckt mich ganz interessiert an, als wolle er fragen: „ Ist das ein Spiel?“

Die Distanz, die er zu uns hält, wird mit jeder Begegnung geringer. Es erinnert stark an unseren zugelaufenen Kater, der auch erst Abstand hielt, alles beobachtete und immer zutraulicher wurde.

Aber wir wollen keinen Fuchs als Haustier!!!

Es ist ein wunderschönes Exemplar, gut genährt, mit glänzendem Fell und einem herrlich buschigen Schwanz. Er scheint Menschen gewohnt zu sein und sucht ganz offensichtlich Nähe. Vielleicht ist es eine Handaufzucht, die dann ausgesetzt wurde und jetzt ein neues Zuhause sucht? Aber ein Fuchs ist immer noch ein Raubtier. Wir wissen wirklich nicht, wie wir mit dieser Situation umgehen sollen!

2 Gedanken zu “Wie kriegen wir den wieder los ?

  1. Dann gibt es noch den Fuchsbandwurm der nicht zu unterschätzen ist. Hatten ihr nicht mal einen Hund? Ansonsten könnte ein kleines Fest mit vielen Hundbesitzern helfen. Rüder markieren dann euer Grundstück als ihr Revier. Das sollte helfen.

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    1. Nein Danke, Hunde kommen nicht mehr auf unser Grundstück, die Schafe gehen vor!
      Mit dem Fuchs werden wir irgendwie einig, er gehört zur einheimischen Fauna. Vielleicht geht er ja auch wieder, wenns kein Obst mehr zu futtern gibt 😁
      Solange er keine Familie mitbringt, können wir damit leben.
      LG 👋 Gabi

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