Die Sache mit dem Reis und den Ameisen

Es wird sich der Ein oder Andere schon gefragt haben: „wie war das denn nun mit dem Reis? Hat es funktioniert?“

Explodiert sind die Ameisen natürlich nicht. Sie werden durch den Reis auch nicht vergiftet, weder durch die Stärke noch durch irgendwelches Gas, das sich im Ameisenbau entwickeln sollte! Alles Quatsch!

Aber, und jetzt kommt die wichtige Nachricht: es funktioniert, wenn auch anders, als schlichte Gemüter denken!

Der Reis ist Nahrung für die Ameisen und wir haben sie in den letzten Wochen ordentlich damit gefüttert! Jeden Abend wird Reis in den Beeten und Rabatten verteilt und jeden Morgen ist er weg! Übrig bleiben manchmal, wie auf obigen Foto, regelrechte Reisstraßen, die wir bis ins Nest verfolgen können. Die Ameisen leben in einem riesigen Tunnelsystem unter der Erde. Auch Ameisen sind irgendwann müde und schaffen ihre Last nicht mehr. Sie lassen sie dann einfach fallen und verschwinden in ihrem Erdloch. Jetzt können wir tätig werden und die Eingänge mit Gift versehen. Ein Kampf gegen Windmühlen, denn die Tiere sind uns Millionenfach überlegen.

Aber durch den Reis sehen wir, wohin sie verschwinden. Momentan sind sie, wohl aufgrund der Hitze, eher nachtaktiv.

Die Reiskörner endeten im Revisionsschacht!

Ohne Reis hätten wir das Ameisennest nie entdeckt und irgendwann einen Kurzschluss in den Hausleitungen gehabt!

Manchmal kommen wir allerdings zu spät! Das ist eines von den Paprikapflanzen! Oder besser: war. Paprika werde ich in diesem Jahr auch keine ernten! Aber für was gibt es Supermärkte ? 😁

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