
Wir haben den Jahreswechsel, wie in den vergangenen Jahren auch, mit Deutschland gefeiert. Es war bei uns 20 Uhr, als der Sektkorken knallte und wir uns im Schein der untergehenden Sonne ein gutes neues Jahr wünschten. Das Handy war dabei und damit auch viele Freunde und Bekannte aus dem fernen Deutschland.
Es gibt für uns keinen Grund, bis 24 Uhr wach zu bleiben. Wir stehen früh auf, sind den ganzen Tag beschäftigt und am Abend entsprechend müde. Einladungen in den Abendstunden vermeiden wir deshalb weitgehend. Vor allem das nächtliche Grillen und Essen in der Nacht ist uns ein Graus, so weit geht dann die Integration bei uns doch nicht.

Für den Neujahrstag war auf allen Wetterkanälen, wir haben deren drei, Regen und Gewitterschauer versprochen und wir freuten uns daher auf einen gemütlichen Start ins neue Jahr. Am 24.12. hatte es das letzte Mal geregnet. 4 Liter auf den Quadratmeter, auch nicht besonders viel. Seit dem hat sich eine stabile Hochsommer-Wetterlage eingestellt mit Tagestemperaturen über 30 Grad. Da wäre etwas Regen eine schöne Abwechslung gewesen.

Bei uns schien allerdings den ganzen Tag bei 33 Grad die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel, während die Wetter-App vehement dabei blieb: es regnet!

Auf dem anderen Kanal gewitterte es flächendeckend,

nur bei uns schien die Sonne!
Die letzte Gelegenheit zum Regnen war verstrichen. Die nächsten Tage und Wochen sind keine Wolken und schon gar kein Regen mehr in Sicht. Sonne satt vom blauen Himmel mit Temperaturen weit über 30 Grad. Die Tourismusbranche an der Atlantikküste wird es freuen.
Bei uns ist Gießen angesagt. Die Pflanzen im Park lechzen nach Wasser. Auch die Tiere werden drei mal täglich mit frischem Wasser versorgt, bei der Hitze kippt die Brühe schnell um und wird ungenießbar. Die nächsten 6-8 Wochen sind wir also beschäftigt, gut, dass wir unseren Weihnachtsausflug genießen konnten.

Am 30.12. waren wir noch mal zum Einkaufen in Tarariras und haben uns danach zum Mittagessen eine Lomo-Pizza schmecken lassen.