Die ersten Obstsorten sind reif und können abgeerntet werden.
Die Aprikosen liegen schon entsteint und kleingeschnitten in der Tiefkühltruhe. Die Menge fiel in diesem Jahr nicht ganz so üppig aus wie im letzten, die Bäume brauchen etwas Erholung. Da in den Regalen aber noch einige Gläser Marmelade und Eingemachtes vom Vorjahr stehen, konnte ich mir diese Arbeit dieses Mal sparen. Die eingefrorenen Aprikosen landen jeden Morgen im Müsli.

Der Rhabarber wächst auch eher zögerlich. Da wir keine eigenen Erdbeeren haben, habe ich zwei Kilo gekauft und zusammen mit den paar Stängeln Rhabarber zu Marmelade verarbeitet.

Dieser rotblättrige Busch ist eigentlich eine Zierpflanze und erfreut schon im Spätwinter mit wunderschönen weißen Blüten. Daraus wachsen dunkelrote Pflaumen, die essbar sind. Nicht nur für die Vögel. Letzte Woche habe ich fast ein Kilo davon geerntet und ebenfalls zu Marmelade verarbeitet.

Die Brombeeren haben sich prächtig entwickelt. Über drei Wochen habe ich täglich die reifen Früchte abgeerntet. Nun liegen mehr als 6 kg davon in der Tiefkühltruhe und werden zu einem späteren Zeitpunkt zu Saft und Gelee verarbeitet.
Die Himbeerernte ist noch im Gange. Jeden Morgen und Abend sammle ich die reifen Früchte ein, bevor die Vögel sie sich holen. Auf Vogelnetze verzichten wir, da sich früher fast täglich die Piepmätze darin verfangen haben und, nicht rechtzeitig gefunden, elend umkamen. Die Himbeeren werden ebenfalls in der Tiefkühltruhe zwischengelagert, bis eine ordentliche Menge zusammengekommen ist, die dann verarbeitet wird.
Obwohl es ausreichend feucht ist, bisher regnet es fast regelmäßig einmal pro Woche, gibt es in diesem Jahr kaum Champignons. Im letzten Jahr waren es über 6 kg, die wir nach und nach von den Weiden geholt hatten.
Als nächstes werden die Pflaumen reif, drei Bäumchen hängen voller Früchte und dann stehen noch die Pfirsiche und Trauben in der Warteschleife. Es gibt also immer was zu tun!
Die Hühner legen weiter fleißig ihre Eier, sodass ich hin und wieder einen Kochtag einlegen muss und Pfannkuchen, Nudeln und Spätzle in Großmengen produziere. Irgendwann kommen die Tiere in die Mauser und der Nachschub gerät einige Zeit ins Stocken. Da ist es dann geschickt, auf Vorräte zurückgreifen zu können.
