Eine ungewöhnliche Freundschaft

Unser schwarzer Kater Silvester und sein Sohn TomTom sind ein Herz und eine Seele. Von Anfang an kümmerte sich der Vater mit einer abgöttischen Liebe um seinen Sohn, während die Mama gerne die Auszeiten genoss, in denen sie sich nicht um das kleine Fellbündel kümmern musste.

Der Vater brachte dem Sohn das Klettern bei, zeigte ihm, wie man auf Bäume und Mauern hoch kam und tollte mit ihm über die Wiese.

Später fing er ihm eine Maus oder auch mal einen Vogel, damit der Kleine das Jagen üben konnte.

Wenn der kleine Kerl dann müde ist, verkriecht er sich gerne in seine Schlafhöhle, meist liegt Silvester dann mit dabei zum Kuscheln.

Die zwei Kater halten sich immer in der Nähe des Hauses auf oder begleiten uns bei unserer Arbeit. Während MiezMiez oft tagelang auf der Pirsch ist und man sie gar nicht zu Gesicht bekommt, muss man bei den Katern immer aufpassen, dass man nicht über sie stolpert.

Laut Internet ist so eine Freundschaft sehr ungewöhnlich. Kater kümmert der Nachwuchs in der Regel gar nicht, da passt schon die Mutter auf, dass sie sich nicht zu nahe kommen. Silvester ist mittlerweile kastriert und der kleine TomTom muss im nächsten Monat die Prozedur über sich ergehen lassen. Dann steht einer langen Männerfreundschaft nichts mehr im Wege.

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