Die Kichererbsen, Garbanzos, gehören zu den Hülsenfrüchten und sind eine alte Nutzpflanze, die schon zu römischer Zeit den Gladiatoren als eiweißreiche Nahrung diente. Sie wächst im subtropischen Klima und wird vorwiegend im Mittelmeerraum, im nahen Osten und Indien angebaut.
Auch in Uruguay gehört sie zum Speiseplan und wird gerne im deftigen Eintopf gegessen oder als Falafel auf Märkten und Veranstaltungen angeboten. Es gibt Kichererbsen im trockenen Zustand oder schon gegart in Gläsern, auch fein gemahlen als Mehl. Die daraus gemachte Leckerei Fainà, habe ich schon in einem anderen Beitrag vorgestellt.
Kichererbsen gibt es in jedem Supermarkt, wie überhaupt alle Hülsenfrüchte, wie verschiedene Bohnen, Linsen und Erbsen in Uruguay gerne gegessen werden. Im Internet fand ich einige Rezepte für Falafel und so entschloss ich mich, das auch mal auszuprobieren.

Ich habe die getrockneten Kichererbsen 24h im Wasser eingeweicht. Dann habe ich das Wasser abgegossen und es kamen einige Knoblauchzehen und Frühlingszwiebeln dazu. Da ich, wie im Rezept angegeben, keinen Bund Petersilie hatte, nahm ich einige Blätter Spinat und Mangold aus dem Beet. Koriander mögen wir nicht, also habe ich ihn weggelassen. Dann wurde mit einer ordentlichen Priese Salz und einem orientalischen Gewürz kräftig Geschmack dazugegeben. Jetzt kam mein Stabmixer in an die Reihe, er stieß aber fast an seine Grenzen. Mit einem leistungsstarken Mixer lässt sich die Masse sicher schneller und einfacher pürieren.
Im heißen Fett wurde dann die zu kleinen Bällchen geformte Masse frittiert.

Alles ging schnell und problemlos. Unter den vielen empfohlenen Soßen habe ich mich für ein frisches Zaziki entschieden und einen gemischten Salat dazu gemacht.

Das ist eine gesunde, sättigende Mahlzeit, die es in Zukunft sicher öfters geben wird.