
An der über 700 km langen Küste Uruguays gibt es in unregelmäßigen Abständen viele Leuchttürme. Die meisten können an bestimmten Tagen besichtigt werden. Vor allem in der Hochsaison um den Jahreswechsel herum sind sie beliebte Ausflugsziele.

Die Leuchttürme waren, und sind es heute noch vor allem für den Segelsport, überlebenswichtig. Sie stehen an der gefährlichen Atlantikküste, aber auch an der Küste des Rio de la Plata, dessen geringe Tiefe schon so manchem Schiff zum Verhängnis wurde.
Es gibt viele Leuchtturmschutzvereine, die sich um den Erhalt der Bauwerke bemühen und dessen historische Geschichte bewahren.

Im Internet habe ich eine kuriose Geschichte gefunden:
Es gibt in Uruguay wohl in der Nähe des Staudamms, der den Rio Negro in der Mitte des Landes zu einer riesigen Wasserfläche aufstaut, einen Leuchtturm. Dieser sollte allerdings nicht die Schiffe vor Gefahren, sondern das Land vor Luftangriffen warnen! Gebaut wurde der Turm zwischen 1939 und 1942 von ortsansässigen Nazis. Zur feierlichen Einweihung bekam der damalige uruguayische Präsident Don Gabriel Terra eine Glückwunschkarte von Adolf Hitler persönlich!
Sachen gibts!