Die Fahrt nach Colonia hat sich wieder gelohnt

Im Internet bin ich immer auf der Suche nach einer neuen Pflanze für unseren Park. Vor einigen Wochen bin ich wieder fündig geworden. „Der Baum, der nach Kuchenteig riecht“ , Pata de Vaca, habe ich ja schon vorgestellt. Seine handgroßen weißen Blüten sind traumhaft schön. Wir haben schon mehrere Ableger von unserem alten Baum im Park gepflanzt und freuen uns im Februar immer auf die herrlichen Blüten.

Nun habe ich im Internet eine pinke Variante gefunden!

Wir fragten bei der Gärtnerei an der Atlantikküste nach, dort gab es den gewünschten Baum allerdings nicht. Letzter Ausweg: unsere liebe Spanierin, die in Colonia eine Gärtnerei betreibt und uns schon so manche Rarität besorgt hat. Nach vier Tagen bangem Warten kam dann die erlösende Nachricht: Ja, sie kann den Baum besorgen!

Gestern haben wir uns auf den Weg nach Colonia gemacht und holten unser Bäumchen ab. Zwei kahle Äste, 50cm hoch. Aber gut, es ist Winter, der Baum verliert seine Blätter. Das war nicht anders zu erwarten. Wir müssen bis zum Frühling warten, oder besser bis zum Sommer, bis die Blüten kommen! Aber wir haben ihn! Das ist die Hauptsache! Er bekommt einen schönen Platz, an dem das Prachtstück richtig zur Geltung kommen kann. Wir freuen uns schon darauf! Zwei englische Rosen haben wir auch noch gekauft. Rosen gehen immer und die Spanierin hat ein Händchen für exklusive Sorten!

Auf dem Heimweg stand dann noch ein Stop im Supermarkt auf dem Programm. Hier ist die einzige Möglichkeit im Umkreis von 200 km, um an Essiggurken zu kommen!

Ein kurzer Blick in die Fleischtheke hat mich dann noch von einem weiteren Einkauf überzeugt: Hackfleisch mit nur 2% Fettanteil und Rouladenfleisch, allerhöchste Qualität!

Am Nachmittag war ich dann mit der Großproduktion beschäftigt. Ich habe ordentlich eingekauft, so oft kommen wir ja nicht nach Colonia!

Auf einen Spaziergang am Rio de la Plata haben wir verzichtet. Es ist zur Zeit ziemlich kalt und ein kräftiger Wind macht den Aufenthalt im Freien zu einer recht ungemütlichen Angelegenheit.

Der Winter hat das Land fest im Griff.

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