
Stabheuschrecken kommen ursprünglich aus Südostasien. Die etwa 3000 Arten findet man aber in allen tropischen Zonen der Erde. Sie sind reine Vegetarier und ernähren sich hauptsächlich von den Blättern der Rosengewächse, zu denen auch Himbeeren und Brombeeren gehören. Sie sind nachtaktiv. Tagsüber hängen sie bewegungslos im Geäst und sind fast unsichtbar.

Das abgebildete Exemplar dürfte eine männliche Costa-Rica-Stabschrecke sein. Das Weibchen wird etwa doppelt so groß.
Obwohl wir nicht in einer tropischen Zone wohnen, haben wir allerlei Stabheuschrecken im Park. Sie sind grün, hellbraun oder beige in unterschiedlichen Größen. Gut getarnt zwischen Blättern und Ästen sind sie kaum zu entdecken. Nur wenn man ihnen zufällig zu nahe kommt, was mir eigentlich täglich beim Gießen passiert, kann man sie entdecken und die interessanten Tierchen eine Weile beobachten. Zwei, drei langsame Zuckungen mit den Beinen, dann verfallen sie wieder in die Bewegungslosigkeit.
Noch besser tarnen sich Gespenstschrecken. Achtet mal drauf.
https://www.google.com/search?q=Gespenstschrecken
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Ja, das sind wirklich interessante Tierchen!
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