1 kg Äpfel kosten momentan umgerechnet etwa 6€.
Bananen sind noch günstig, die bekommt man schon für 3.20€ das Kilo.
Ebenso das Kilo Orangen für umgerechnet 3€.
Obst und Gemüse haben innerhalb der letzten zwei Monate eine Preissteigerung von 40% hinter sich. Die Händler bleiben auf ihrer Ware, die größtenteils aus dem Ausland kommt, sitzen. Das Angebot schrumpft, für diesen Preis lohnt es sich nicht, Obst und Gemüse in die Regale zu legen. Einheimische Produkte sind nicht billiger.
In den letzten drei Jahren haben sich fast alle Produkte im Supermarkt im Preis verdoppelt, zum Teil gar verdreifacht. Vom Klopapier über Waschmittel, vom Bier, Joghurt bis hin zu Tierfutter.
Das Kilo-Paket gibt es für umgerechnet 8€.
Kleidung ist wohl ebenso teuer. Das können wir allerdings schlecht beurteilen. Kleidung kaufen wir kaum. Drogerieartikel sind entweder abartig teuer oder qualitätsmäßig so schlecht, dass wir sie uns immer aus Deutschland mitbringen. 300ml Shampoo von Dove oder Pantene gibt es hier für etwa 12€. Die einheimischen Produkte sind etwas günstiger und ruinieren die Haut.
Mit den Preisen hat man immer ein schönes Gesprächsthema. Besuch, der aus Europa kommt, ist einfach entsetzt, da können wohl nicht mal die sprichwörtlichen schweizer Preise mithalten! Auch Touristen aus Südamerika trifft spätestens an der Supermarktkasse oder im Restaurant der Schlag, wenn ihnen die Rechnung präsentiert wird.
Die Steuer für‘s Auto ist höher als in Deutschland, die dazugehörige Versicherung in etwa gleichhoch. Das Gleiche gilt für den Sprit. Die Gebühr für‘s Fernsehgucken ist doppelt so teuer und der Strompreis ist der höchste von ganz Südamerika.
Ja. Uruguay wird seinem über 100 Jahre alten Namen wieder gerecht: die Schweiz Südamerika‘s 😁
heidrichblog 