Das denke ich mir jedesmal, wenn ich im Park am Werkeln bin: eine wunderschöne Landschaft, umgeben von Duftwolken der aufgeblühten Rosen, inmitten eines bunten Blumenparadieses!
Die letzten Tage habe ich das Rosen-Rondell gesäubert. Das Unkraut wuchert zwischen den Rosensträuchern, ordentlich gewässert vom Regen oder meinem Gartenschlauch.

Mit meiner handlichen Akku-Sense wurde das Gras auf den Wegen gekürzt und die Ränder schön sauber gemacht.
Vertrocknete Äste und alte Blütenstände wurden entfernt, der Lavendel und Rosmarin ordentlich zurückgeschnitten.

Und dann gleich alles schön zusammenrechen: Ordnung muss sein!

Die liebste Arbeit ist mir allerdings das Unkrautrupfen, obwohl das für mich eigentlich gar keine Arbeit ist. Eher Meditation, so eine Art Seelenjoga im Blumenbeet! Da kann ich den Gedanken ihren Lauf lassen, kann stundenlang vor mich hin träumen und werde allenfalls ab und zu von Schnaken und Bremsen gestört. Und wenn dann alles unschöne Grün entfernt ist und die braune Erde sauber das Beet bedeckt, genieße ich mein Erfolgserlebnis, stehe da, blicke über mein Werk und bin zufrieden!

Ja, so sieht es aus, wenn es fertig ist!

Und morgen nehme ich mir einen anderen Abschnitt im Park vor. Er ist groß genug, dass mir die Arbeit nicht ausgeht!