Ursprünglich kommt der Granatapfel aus Mittel- und Westasien. Im Iran und Persien wird er angebaut und auch im Mittelmeerraum. Der Busch ist recht anspruchslos, verträgt leichten Frost bis -10 Grad, mag volle Sonne und trägt, nachdem er im Frühling seine orangenen Blüten gezeigt hat, im Spätsommer pralle Früchte. Der Granatapfel gilt in heutiger Zeit als „Superfood“, er ist vollgepackt mit allem, was gesund ist: Mineralstoffe, Vitamine, Antioxidante und vielem mehr.

Wir haben viele Granatapfelbüsche im Park gepflanzt, weil sie auch in Argentinien und Uruguay hervorragend wachsen. 12 oder 15 sind es, ich weiß es gar nicht genau.
Seit Jahren warten wir darauf, dass sie endlich blühen. Der älteste Busch, er ist zwischenzeitlich über 2m hoch gewachsen, steht seit sechs Jahren im Park neben dem Oleander. In diesem Jahr sieht es aus, als wolle er doch mal drei Blüten entwickeln. Irgendwie kommen die Büsche nicht richtig in die Gänge. Sie haben Licht, sie bekommen ausreichend Wasser und Dünger und doch wollen sie einfach nicht blühen, obwohl damit laut Internet schon ab dem dritten Jahr zu rechnen ist.

Im letzten Jahr hing ein Ast eines kleineren Busches voller Blüten. Die meisten davon sind wieder abgefallen.

Nur zwei davon haben sich zu Früchten entwickelt.

Wir haben sie etwas zu früh geerntet. Ganz reif waren sie noch nicht. Da fehlt uns eindeutig noch die Erfahrung! Wir hoffen aber, dass wir nun mit jedem Jahr mehr Erfolg mit den exotischen Früchten haben und sie irgendwann auch mit Genuss essen können!