Olivenbaum

Der Olivenbaum ist im Mittelmeerraum beheimatet und gehört zu den ältesten Kulturgewächsen der Welt.

Die Olivenbäume haben es bis nach Uruguay geschafft. Es gibt hier einige Plantagen, die das begehrte Öl für den einheimischen Markt herstellen. Es ist teurer als die Importware aus Spanien; in der Qualität muss es sich aber nicht hinter den Ölen aus Europa verstecken.

Wir haben vor sechs Jahren einen kleinen Olivenhain mit fünf Bäumchen angelegt.

Die Mauern kamen später dazu und mittlerweile hat sich das Ganze zu einem romantischen Plätzchen im Park entwickelt. Die Bäume sind ordentlich gewachsen und blühen in diesem Jahr das erste mal.

Olivenbäume vertragen das hiesige extreme Klima nur bedingt. Das merken auch die Olivenbauern auf ihren Plantagen. Mit einer jährlichen regelmäßigen Erne kann niemand rechnen. Nach einer guten Ernte folgt oft eine jahrelange Flaute. Zu heiß, zu nass, zu trocken, zu kalt. Ein gemäßigtes Klima wie im Mittelmeerraum gibt es hier nicht; alles fällt von einer Extreme in die nächste. Und dann können die Blattschneideameisen in kürzester Zeit ganze Ernte vernichten.

Wir haben an unterschiedlichen Stellen Olivenbäume gepflanzt. Einzig im Olivenhain wachsen sie hervorragend. An anderen Orten werden sie regelmäßig abgefressen und können sich so nicht richtig entwickeln.

Die hellgelben Blüten locken unzählige Insekten an. Wir sind schon sehr gespannt darauf, ob sich daraus auch wirklich Oliven entwickeln.

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