Bei unserem letzten Besuch in der Gärtnerei haben wir neue Sämereien entdeckt und auch gleich gekauft. Der Mais bekommt einen Platz im Gemüsebeet. Er wird gepflanzt, sobald die Temperaturen etwas höher sind. Zum Keimen benötigt er durchgehend über 20 Grad.
Neben dem lila Mohn bekamen wir auch noch eine kleine Tüte einer Samenmischung verschiedener Mohnsorten. Da sich Mohn nicht in kleinen Gefäßen vorziehen und danach auseinzeln lässt, muss er am vorgesehenen Standort ausgesät werden. Deshalb habe ich zwischen den Tunnel und dem asiatischen Garten ein etwa zwei Quadratmeter großes Stück Beet ausgestochen. Hier kommt der Mohn schön zur Geltung.
Beim Grasausstechen bin ich leider wieder fündig geworden! Der Boden rund ums Haus, wie auch die Weiden drumherum, wurden von unseren Vorgängern als Müllhalde benutzt!!
Das sind die Fundstücke aus zwei Quadratmeter Erde: Zwei Drahtstücke, eine Batterie und ein Teil vom Gummistiefel!!!!
Egal, wo wir graben: immer finden wir die Hinterlassenschaften der Menschen, die vor uns hier gewohnt haben. Das geht von alten Lederschuhen, einem löchrigen Nachttopf, Gürtel, Dosen, Glasscherben, Nägel und Knochenresten bis hin zu Schaufelblättern und kiloweise Draht in allen Variationen. Wir bewirtschaften den Campo seit nunmehr 10 Jahren und finden auf den Weiden beim Spazierengehen immer noch Drähte, die den Tieren gefährlich werden können. Und beim Ausgraben gibt es auch immer Überraschungen, wenn der Spaten auf ein Hinterns stößt. Denn das ist nicht immer ein Stein!
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