
Seit etwa drei Wochen ist wieder ordentlich was los in der Umgebung: die Baumstämme werden abgeholt. Die großen LKW kommen praktisch im Minutentakt, werden beladen und rattern wieder davon. Das geht wie am Fließband!

Gearbeitet wird rund um die Uhr, diesmal auch am Wochenende; es gibt keine Sonntagsruhe. Wenn die Stämme auf die Ladefläche fallen, hört sich das an wie fernes Donnergrollen. Wieder ein neues Geräusch, an das ich mich erst gewöhnen muss. Tagsüber fällt es nicht weiter auf, in der Nacht ist es allerdings sehr unangenehm und ich schlafe meist mit Ohrstöpsel, die den Lärm ausschalten. Auch die hellen Scheinwerfer sind sehr störend in der Nacht. Aber die Arbeiter kommen schnell voran. Je mehr Holzstapel abtransportiert sind, desto weiter entfernen sich die Maschinen vom Haus. Und die LKW fahren nicht Richtung Tarariras bei uns am Haus vorbei, sondern in die andere Richtung. Auch da hält sich der Lärm in Grenzen.

Als vor über einem Jahr mit den ersten Vorbereitungen für die Baumfällarbeiten begonnen wurde, konnte ich mir nicht vorstellen, dass das so eine langwierige Angelegenheit wird. Aber Ende des Jahres sollte dann alles erledigt sein. Im Frühling kommen Maschinen, um die Fläche neu aufzuforsten, dann dürfen die Bäume erst mal wieder die nächsten 15 Jahre in Ruhe wachsen!