Wir lassen liefern

Etwa alle zwei Monate geben wir in unserem Stammsupermarkt (der nicht größer ist als ein deutscher Tante-Emma-Laden) eine große Bestellung auf und lassen uns die schweren Sachen wie Getränkekisten, Milch und Mehl liefern. Da dort meist größere Mengen auch nicht vorrätig sind, geben wir dem Marktleiter eine Woche Vorlauf. So kann er selbst bei seinem Großhändler bestellen und wir kaufen den Laden nicht leer.

Das klappt sehr zuverlässig. Auch Lebensmittel, für die wir früher mehrere Läden abgelaufen sind, werden hier im Großgebinde für uns bestellt, wenn sie im Laden nicht zum Sortiment gehören.

Auch für unseren Kaffee müssen wir nicht mehr regelmäßig nach Montevideo fahren. Wir bestellen im Internet bei der Kaffeerösterei, bezahlen im Voraus und schon zwei Tage später können wir die Kiste in Tarariras an der Fernbusstation abholen. Hier in Uruguay werden die Fernbusse als Lieferdienste genutzt. So kann man schnell und einfach Waren verschicken. Auch wichtige Dokumente werden so von Anwaltskanzleien in Montevideo aus in die Provinz geschickt, wo sie oft schon am gleichen Tag beim Empfänger ankommen. Es gibt auch verschiedene Lieferdienste, aber da es praktisch überall Busstationen gibt, werden die Fernbusse gerne und oft genutzt. Die uruguayische Post ist hier außen vor, sehr teuer, unzuverlässig und wird selten gebraucht.

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