Nachtrag

Sonntag, 12.2.2023, 19 Uhr, 41 Grad.

Auf der Überwachungskamera, die tagsüber nicht nur die Bewegungen auf der Weide registriert, und im Schatten einiger Bäume angebracht ist, sondern auch die Umgebungstemperaturen aufzeichnet, fanden sich heute Spitzenwerte um die 43 Grad, im Schatten!!

Die Verlautbarungen in den abendlichen Nachrichten werden immer dramatischer. Das Trinkwasser wird im ganzen Land knapp, in einigen Regionen reicht es noch für ein bis zwei Wochen. Alleine heute am Sonntag wüteten 30 Wald- und Buschbrände im Land. Eine Stromverteilerstation wurde teilweise Opfer der Flammen, ebenso eine naheliegende Trinkwasserstation. 150.000 Menschen in der Umgebung haben mindestens bis Mitternacht weder Wasser noch Strom, inklusive eines Krankenhauses, das nun notdürftig mit Wassertankwagen versorgt wird.

Am Freitagvormittag und heute am Nachmittag wurden wir durch Rauchgeruch aufgeschreckt. Meine Nase reagiert mittlerweile besser als ein Rauchmelder. Gott sei Dank waren die Brände weit weg und der Wind hat den Rauch verteilt. Die extrem hohen Temperaturen und der trockene, heiße Wind sind gefährliche Brandbeschleuniger.

Ab Dienstag sind etwas niedrigere Temperaturen und stellenweise Gewitter vorhergesagt, die die angespannte Lage aber keineswegs verbessern werden, wie der staatliche Wetterdienst betont.

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