Auf dem Holzweg

Es geht los! Die Vorbereitungen sind in vollem Gange!

Der Weg wird gerichtet, damit die großen Laster, die die Holzstämme abtransportieren sollen, ein gutes Durchkommen haben.

Rechts und links vom Weg wurden die Schneisen im Wald verbreitert und die Wege mit einem Sand/Stein-Gemisch aufgeschüttet.

Die ganze letzte Woche über wurde mit kleinen Maschinen im Wald gearbeitet. Lastwagen mit der Aufschüttung fuhren unermüdlich, aber bisher hielt sich der Geräuschpegel in Grenzen. Wir dachten: Na so schlimm wie befürchtet ist es ja nicht!

Das das erst die Vorbereitungen waren, haben wir heute bei einem Spaziergang entdeckt.

Mitte des Jahres wurde uns ja erzählt, dass die Bäume im kommenden Februar gefällt werden. Nun geht es wohl doch schon früher los.

Ein Eukalyptus-Wald ist kein Wald, sondern tote Landschaft mit den extra für die Gegend gezüchteten Bäumen. Zwischen den Stämmen wächst nichts, die ätherischen Öle desinfizieren den Boden, abgefallene Blätter und Rinde verrotten nicht, bleiben als trockener Zunder liegen. Eine trostlose Landschaft. Noch schlimmer sieht es aus, wenn die Bäume gefällt sind!

Die Wurzeln bleiben im Boden. Daraus wachsen neue Bäumchen. Der Zyklus kann drei Mal wiederholt werden. Dann ist der Boden ausgelaugt und tot.

Jetzt wisst ihr, wo euer Klopapier herkommt und welcher Aufwand dafür nötig ist 😁

Die Stabheuschrecke lief uns unterwegs über den Weg.

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