
Bei Schafen ist es wie mit kleinen Kindern: man muss sich ganz genau überlegen, was man durchgehen lässt und was nicht! Vor allem darf man nichts anfangen, was man später nicht weiterführen will.
Es hat immer noch nicht geregnet, abgesehen von zwei 10minütigen Schauern in den vergangenen Nächten. Auf den Weiden wächst kaum etwas und Trockenfutter in Form von Heuballen ist nicht mehr zu bekommen. Die umliegenden Bauern haben alles verfüttert. Also füttern wir abends wieder gemahlenen Mais zu, um die fehlenden Kalorien aufzufangen. Dazu gibt es grob geraspelte Karotten und Äpfel.
An geschützten Flächen im Park wächst Klee und den lassen wir einige Schafe abfressen, nicht alle, nur ausgesuchte Tiere, die auch auf uns hören. Wenn die einmal die Leckereien genascht haben, stehen sie täglich am Gatter und wollen in den Park. Unter Aufsicht dürfen sie eine halbe Stunde fressen.

Dann müssen sie wieder auf die Weide. Nach zwei Tagen ist die Gefälligkeit zum verbrieften Recht geworden! Jeden Tag eine halbe Stunde, das wird nun lautstark eingefordert!