Die nächsten drei Monate werden am späten Nachmittag Äpfel geschnippelt und alles für die Zufütterung vorbereitet. Um die Futterplätze sauber zu halten, wird die ganze Fläche jeden zweiten Tag mit dem Rechen gekehrt.

Die Schaf-Damen bekommen am Abend gemahlenen Mais und Alfalfa zugefüttert. Der Mais ist in großen Schüsseln über das Nachtgehege verstreut, das Alfalfa liegt in einem großen Bereich verteilt, damit die Schafe ausreichend Platz haben und nicht übereinander fallen. Die Gier ist groß!!!! Etwas über die Hälfte der Schafe ist trächtig. Das und die nächtlichen Fröste erfordern viele zusätzliche Kalorien.

Die hungrige Meute wartet schon ungeduldig vor dem Eingangstor und verlangt lautstark nach Einlass.

Dann fallen 78 Schafe über die ausgelegten Köstlichkeiten her.
Nach den Schafen kommen die Böcke an die Reihe. Unsere vier Herren haben jeweils ein separates Gehege und bekommen am Abend jeder eine Schüssel gemahlenen Mais und kleingeschnittene Äpfel. Zum Nachtisch gibt es eine Handvoll Alfalfa.

Die Ziegen sind tagsüber mit den jungen Männchen und den kastrierten Böcken auf der Weide, die Nacht verbringen sie getrennt in Gehegen. Schüsseln mit Äpfel und Mais locken die Ziegen in ihr Nachtgehege. Danach marschiert die Jungschar gemütlich auf ihre Seite. Auch hier gibt es später Schüsseln mit Mais und Äpfeln.

Ganz zum Schluss bekommen die Esel und das Pferd ihre Rationen: jeweils eine Handvoll Hafer und einen Apfel.
Wenn auch noch die Hasen und Hühner versorgt sind, gibt es für uns den verdienten Feierabend.

Den genießen wir jetzt im Winter gerne vor dem warmen Kaminfeuer.