Im Winter ist es in Uruguay auch schön grün. Aber eben nur grün! Es gibt nur einige einheimische Bäume, die in der kalten Jahreszeit die Blätter verlieren und noch viel weniger, bei denen sich das Laub wenigstens gelb färbt. Der „Paraiso“ ausgenommen. Er ist einer der ganz wenigen Bäume, wenn nicht sogar der einzige Baum, dessen Laub sich im Herbst in ein weithin leuchtendes gelb färbt. Dann sieht man hier und da noch Bäume, die zur Zeit mit einem schmutzigbraunen Bronzeton ins Auge fallen. Aber das ist, ehrlich gesagt, auch kein schöner Anblick. Die meisten Felder sind jetzt abgeernet, selten sieht man noch einige vertrocknete Mais-Äcker stehen. Die Wintersaat ist zum großen Teil ausgebracht, bringt aber in einigen Wochen auch nur ein leichtes grün zu Tage.
Was unserer Meinung nach hier ganz eindeutig fehlt, ist: Farbe! Die Vegetationsphasen sind in Uruguay viel länger als in Mitteleuropa. Mit der richtigen Bepflanzung kann man sich einen langen „goldenen Herbst“ und mit viel Ahorn- und Essigbäumen einen regelrechten „Indian-Summer“ in den Park oder Garten zaubern. Passende Blumen machen das Arrangement perfekt. Hier nun einige Fotos zum Genießen:





