Den zweiten Tag ohne Strom

In der Nacht von Sonntag auf Montag hatten wir ein heftiges Unwetter. Die Blitze kamen im Sekundentakt und das Donnern war ein unheimliches Dauergrollen. „Sicherung raus“ war daher schon in der Nacht angesagt. Am Montagmorgen flackerten die Lampen, das Stromnetz war angeschlagen und dann war der Strom irgendwann ganz weg. Seitdem tut sich nichts mehr!

Wir beschlossen, unseren Holzofen zu befeuern, um Brot zu backen. Das ist eine sinnvolle Beschäftigung, wenn draußen alles nass ist und in der Wohnung dunkel.

Während sich der Ofen langsam aufheizte, das braucht etwa zwei Stunden, wurde der Brotteig geknetet und hatte dann genug Zeit zum Gehen.

Bei 300 Grad wird gestartet. Drei Brote passen in den Backraum, nachdem die Glut entfernt wurde. Nach einer halben Stunde ist das Brot fertig gebacken und kann raus. Nochmal drei Brote rein, danach kamen kleine Pizzen und ein Hefezopf an die Reihe, damit die abfallende Temperatur voll ausgenutzt wird.

Mit der Restwärme, die dann immer noch über 100 Grad beträgt, werden die Holzscheite für den nächsten Backtag getrocknet.

Am Nachmittag haben wir dann den Generator geholt. Es war den ganzen Tag über nass und dunkel. Wir brauchten Licht ! Auch der Kühlschrank und die Tiefkühlschränke mussten gekühlt werden. Letztere sollten ja dann die Backwaren aufnehmen.

Heute Morgen war alles beim Alten: Draußen feucht und dunkel und Strom haben wir immer noch nicht!

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