
Heute stelle ich einen weiteren stacheligen Baum vor, der jetzt im uruguayischen Herbst seine Blätter abwirft und mit mit einem weithin sichtbaren Blütenmeer aufwartet.

Die imposanten Bäume werden über 15 Meter hoch und erinnern mit ihrem Stamm an den Affenbrotbaum. Der flaschenförmige Stamm hat in Bodennähe einen mehr als drei Meter dicken Umfang und verjüngt sich dann nach oben etwas.

In Uruguay wird er Palo borrarcho genannt. Er ist in Südamerika beheimatet und gehört zur Familie der Malvengewächse. Leider ist er nicht frosthart und verträgt keine Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Aus diesem Grund müssen wir leider auf diesen herrlichen Baum in unserem Park verzichten.

Dieses riesige Exemplar haben wir heute bei unserem Einkauf in Colonia del Sacramento entdeckt. Er steht auf einem geschützten Grundstück direkt neben dem Supermarkt-Parkplatz.
Der Rio de la Plata kommt aus den Tropen und führt immer angenehm warmes Wasser mit sich. Colonia liegt geschützt an der Flussmündung und bleibt von winterlichen Frösten verschont. Hier finden wir in den Gärten immer wieder herrliche Schätze der Flora, die unser Gärtnerherz vor Neid erblassen lassen. „Den will ich auch!“ ist oft mein Aufschrei, wenn wir wieder ein exotisches Gewächs entdecken. Leider klärt uns dann unsere Pflanzen-App nicht selten darüber auf, das dieser Baum/Busch/Blume in unserem rauen Klima draußen in der Pampa nicht wächst.

So erging es mir heute wieder, als ich diesen Afrikanischen Tulpenbaum entdeckte. Was für ein schöner Baum! Und diese herrlichen Blüten! Leider nicht frosthart !!!!