
Der Sommer zeigt sich von seiner schönsten Seite! Wir haben Temperaturen um die 30 Grad, wolkenlosen, blauen Himmel, und im Park blühen die Sonnenblumen.

Auch die Feigen sind reif. Die beiden Bäume hängen voll mit Früchten, der Ertrag bewegt sich sicher im Zentner-Bereich. Die Loro‘s, eine kleine Papageienart, bevölkern den Park und machen einen ordentlichen Lärm. Die Feigen sind eine leckere Abwechslung in ihrem Speiseplan und sie bedienen sich hemmungslos!

Derweil wartet unser Chajà geduldig unter dem Feigenbaum auf Fallobst, das reichlich anfällt, weil die Loro‘s keinerlei Tischmanieren besitzen und die angefressenen Feigen sich unten auf der Wiese sammeln.
Auch die anderen Tiere freuen sich über die zuckersüßen Früchte, an Abnehmern haben wir keinen Mangel. Vor allem die Hühner und die Ziegen stürzen sich regelrecht darauf und auch unsere Schafböcke freuen sich jeden Abend über eine Schüssel voller Feigen. Die Schafdamen bevorzugen dagegen Äpfel, es sind nur einige wenige dabei, die auch mal an den Feigen naschen.
Die Feigen sind also ein hervorragendes Mastfutter. Die Tiere fressen sich jetzt ihren Winterspeck an, da ist alles recht, was schmeckt. Die Weiden sind wieder üppig grün, an Futter herrscht kein Mangel.
Wir haben angefangen, die Büsche und Bäume zurückzuschneiden. Überall wuchert das Grün und es ist an manchen Stellen kaum mehr ein Durchkommen. Hier profitieren die Ziegen. Alles, was essbar ist, wird im Ziegengehege abgelegt, damit die sich am Abend darüber hermachen können. Der Rest, vor allem Schnittgut von Lavendel und Rosmarin, wird in großen Haufen geschichtet, die dann im April, wenn der Gesetzgeber es wieder erlaubt, kontrolliert abgebrannt werden.
Jetzt im Spätsommer wartet eine Menge Arbeit auf uns und es wird bis in den Winter hinein dauern, bis alles zurückgeschnitten und sauber gemacht ist.

