
Wir erweitern unseren Park um einen neuen Themenbereich.
Während wir auf das Ende der Arbeiten an der Brücke warteten, hatten wir viel Zeit zum Nachdenken und Planen. Solange die Brücke nicht passierbar war, konnten wir auch keine neue Bestellung im Baustoffhandel aufgeben, was ja mit einer Materiallieferung verbunden gewesen wäre. Also lagen unsere Mauerwerke brach. Einige neue Fundamente sind schon fertig, allein der Nachschub an Ziegeln fehlte. Heute Morgen nun gab der Bautrupp die Brücke wieder frei und sammelte alle Sperrschilder, an die sich die letzten Tage eh keiner mehr gehalten hatte, wieder ein. Auch der Zementvorrat und das Werkzeug, das bei uns im Galpon lagerte, wurde wieder aufgeladen. Die Männer bedankten sich für unser Entgegenkommen und brachten mir sogar einen Kaktus für den Park als Dankeschön mit.
Vor einigen Wochen entdeckten wir den ersten Buddha bei den Betongießern. Bereits damals reifte der Gedanke, einen asiatischen Bereich an den Park anzugliedern. Aber irgendwie fehlte der zündende Funke. Wir wussten nicht, wo wir anfangen sollten.

Beim nächsten Besuch im Beton-Skulpturen-Park lachte uns der kleine Elefant an. Auch er wurde gekauft, golden angestrichen und erst mal abgestellt. Letzte Woche nun erstanden wir die drei Kirschbäume im Gartenmarkt. Und das war dann der Funke, den es gebraucht hatte! Plötzlich sprudelten die Ideen. Wir bestellten drei weitere Kirschbäume und pflanzten sie zu einer Allee, je drei Bäume auf einer Seite. Die Allee ist nun der Eingang zum Asia-Garden. Das Empfangskomitee bilden rechts und links je ein goldener Elefant.

Beim Kauf des zweiten Elefanten entdeckten wir dann auch den Dritten im Bunde: den dicken Buddha. Dass die drei Figuren nicht wirklich zusammen passen und es ein Sammelsurium an asiatischem Krimskrams ist, ist uns bewusst. Aber es soll ja keiner Philosophie folgen, sondern einfach nur schön aussehen.

Im vorgesehenen Bereich wird nun der Rasen entfernt und die Stellen mit grauen Kieselsteinen aufgefüllt. Ein Zwergahorn, Bambuspflanzen und eine Kugelkonifere vervollständigen das Ensemble. Zum Obstgarten hin wird als Abschluss eine Mauer errichtet. Die Fundamente dazu sind auch schon fertig.
