
Gestern Morgen kam das erste Lämmchen der Saison zur Welt. Ein strammer Junge! Mutter und Kind sind wohlauf.

Wir sind gestern noch einmal nach Montevideo gefahren. Das war vermutlich die letzte Gelegenheit für die nächsten vier Monate. Ohne Übernachtung war es eine reine Einkaufstour. Das Angebot in der Hauptstadt ist doch etwas besser als bei uns auf dem Land. Vor allem mit Kaffee haben wir uns eingedeckt. Der Vorrat sollte nun bis Ende des Jahres reichen.
Allgemein war in der Stadt wenig los, kaum Fußgänger in der Haupteinkaufsstraße und die Geschäfte meist leer. Auch das Warenangebot nahm zum letzten Besuch merklich ab. Man merkt nun deutlich die stark reduzierten Importe. Wenn wenig Container ins Land kommen, fehlt auch die Ware. Viele Regale waren leer oder mit Waschmittel vollgestellt, wo vorher ein ganz anderes Angebot zu haben war.
Die Lämmerzeit ist in jedem Jahr eine aufregende Zeit, weil wir nie wissen, was auf uns zu kommt. Wir erwarten etwa 45 Neuzugänge. Erfahrungsgemäß werden einige Mütter bei der Geburt Unterstützung und Hilfe brauchen und auch bei den Lämmern wird das ein oder andere einen Schubs ins Leben brauchen. Wir sind gespannt, wieviele Lämmer wir mit der Flasche großziehen, 8 – 10 werden es bestimmt wieder werden.