Was gibt‘s zum Frühstück?

Das Frühstück ist für uns die wichtigste Mahlzeit. Das war es schon immer. Auch in Deutschland haben wir nie das Haus verlassen, ohne vorher ausgiebig zu frühstücken. Lieber eine halbe Stunde früher aufstehen als darauf verzichten. Eine Dreiviertelstunde ist das Minimum an Zeit, die wir dafür einplanen!

Es gibt frisch aufgebrühten Kaffee, dafür benutzen wir einen einfachen Filter, der auf eine Glaskanne gestellt wird.

In Uruguay werden, wenn überhaupt, glasierte Bohnen für die Kaffeezubereitung benutzt. Die Bohnen werden dazu vor dem Rösten mit einer Zuckerlösung eingesprüht. Während des Röstvorganges verbrennt der Zucker und wird bitter. Das ergibt ein schreckliches Gebräu, welches wir nicht trinken möchten!!!!!!

Wir haben uns also auf die Suche nach unbehandelten Kaffeebohnen gemacht und in Montevideo eine Kaffeerösterei gefunden, in der wir bis vor der Pandemie auch regelmäßig eingekauft hatten. Seit etwa zwei Jahren wird auch in den Supermärkten unbehandelter Kaffee angeboten, allerdings in der Diät-Abteilung. Zuckerfreier Kaffee für Diabetiker 😁

Neben dem Kaffee gehört bei uns auch täglich ein frisch gepresster Obstsaft dazu. Orangen, Zitronen, Mandarinen, Grapefruit, was halt so zu bekommen ist und Saison hat. Im Februar gab es Maracuja dazu, momentan sind die Granatäpfel reif und werden mit ausgepresst.

Dazu gibt es ein Müsli mit frischen Bananen und Äpfeln, neutralem Joghurt und allerlei Körner wie Leinsamen, Sonnenblumenkernen, Chia und Sesam.

Ein selbst gebackenes Körnerbrötchen oder Brot gehört auch noch dazu, herzhaft oder süß belegt, je nach Lust und Laune. Ein- bis zwei Mal die Woche gibt es dann noch ein Ei von unseren Hühnern.

Ein üppiges Frühstück für den Start in den Tag. Die nächste und letzte Mahlzeit gibt es am Nachmittag zwischen zwei und drei Uhr. Da wird frisch gekocht. Am Abend gibt es nichts mehr, der Magen hat Pause. Das garantiert uns einen erholsamen Schlaf.

Wenn wir doch einmal am Abend Essen gehen, lassen wir dafür die Mahlzeit am Nachmittag ausfallen. Bekömmlicher ist es aber für uns allemal, am Abend auf das Essen zu verzichten.

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