Guayabo

Die Guaven sind reif und in diesem Jahr haben wir eine enorme Ernte. Einige Früchte sind fast Eier-groß, das gab es noch nie. Auch im letzten Jahr hing der Busch voller Früchte, die waren aber so klein, so dass wir wenig damit anfangen konnten. Wir hatten sie im morgendlichen Müsli mit vertan.

Bisher haben wir mehr als 10 kg Guaven geerntet. Das Fruchtfleisch wird, wie bei der Kiwi, mit dem Löffel ausgestochen. Das ergibt eine leckere Marmelade. Damit das Ganze nicht zu farblos wirkt, haben wir mit dem Saft von Granatäpfeln, die jetzt auch reif sind, nachgefärbt. Dazu noch einen Schuss Whisky und fertig ist ein wohlschmeckender Brotaufstrich.

Die Guayabo ( sprich: guaschabo ) sind ein pflegeleichtes Gewächs, von dem es viele unterschiedliche Sorten gibt. Vor allem in Brasilien sind sie weit verbreitet. Hier in Uruguay hat sie sich noch nicht groß durchgesetzt. Sie verträgt auch leichten Frost und ist absolut resistent gegenüber Ungeziefer. Weder eine Ameise noch eine Heuschrecke vergreift sich an den Blättern, auch Würmer haben wir bisher keine entdeckt. Über die ausgehöhlten Schalen freuen sich die Hasen und Hühner.

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