Invasion de mosquitos 🦟

Die Regenfront vom Wochenende ist durch. Wir haben nicht so viel von den Unwettern abbekommen, wie wir befürchtet hatten. Am Freitag Abend wurde in den Nachrichten vor einem Zyklon gewarnt, der Unmengen an Regen im Gepäck hatte; wir bekamen nur die Ausläufer davon zu spüren. Der Wind hielt sich in Grenzen und die Regenmengen auch. Unser Fluss führte drei Tage Hochwasser, aber es war nicht so dramatisch wie angekündigt. In der Mitte des Landes sah und sieht es allerdings anders aus. Da stehen ganze Landstriche unter Wasser, am Montag musste ein Bus aus den Fluten gezogen werden, am Dienstag ein großer LKW.

Der Regen ging und die Mosquitos kamen! Bei Temperaturen um die 25 Grad finden die Biester ideale Bedingungen. Es sind so viele, dass es für einen Bericht in den Abendnachrichten reichte. Selbst in Montevideo, in den Parks und Grünanlagen, werden die Menschen von Millionen von Stechmücken gepeinigt.

Auch hier bei uns ist es stellenweise sehr unangenehm. Die Tiere krabbeln in die Ohren, in die Nase und den Mund, das schrille Piepen ist überall und sie stechen sogar durch Kleidung. Man kann sich kaum gegen sie schützen! Am Abend ist die Haut übersät mit unzähligen kleinen roten Punkten. Der Einstich schmerzt, ansonsten sind sie harmlos. Sie übertragen keine Krankheiten, das wurde von einer Ärztin des Gesundheitsministeriums extra betont. Sie sind nur lästig. Wenn der Boden nach und nach wieder abtrocknet, verschwinden auch die Mosquitos wieder.

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