Es ist wieder ruhiger geworden auf dem Campo. Unsere 33 Lämmer sind gesund und munter. Die ersten kommen bereits ins Flegelalter: „ich bin wer, ich kann alles, ich weiß alles!“
Wenn die Mama ruft, sehen sie nicht ein, zu kommen. Aber wenn sie Hunger haben und die Mama ist nicht in der Nähe, ist das Geschrei groß. Es werden Grenzen ausgelotet, wie bei den Menschenkindern auch. Zäune werden ignoriert und plötzlich ist mal ein Lamm im Gehege der Schafböcke „Wo ist meine Mama?“ Glücklicherweise sind unsere Böcke geduldige Zeitgenossen, die sich auch mal um die schreienden Wollknäuel kümmern und mit ihnen warten, bis die Kleinen von uns eingefangen und der Mutter übergeben werden.
Unsere 10 Flaschenlämmer gedeihen prächtig, das lästige Zahnen haben wir gut überstanden. Da gibt es auch mal Fieber, Durchfall und Appetitlosigkeit, wie bei den Menschenbabies auch. Die größeren fressen bereits Gras und wenn das letzte Lämmchen in 14 Tagen vier Wochen alt ist, können wir die Milchmahlzeiten auf drei Mal täglich reduzieren.
Zwischen dem Füttern wird im Garten gewerkelt.

Wir haben die Außendusche gesäubert. Die kann nun wieder benutzt werden. Die Temperaturen liegen zwischen 16 und 20 Grad, der Frühling hat den Winter endgültig vertrieben.

Am Hintereingang blüht der Jasmin und verbreitet seine Duftwolken im gesamten Park. Die Wäsche, die nur wenige Meter entfernt auf der Leine zum Trocknen hängt, wird nun sanft einparfümiert.