Im Gemüsebeet sieht es in diesem Jahr vielversprechend aus. Alles wächst und gedeiht und kein Ungeziefer stört dabei. Weißkohl, Rotkohl, Spinat und Mangold werden in einigen Wochen erntereif sein. Ich bin in diesem Jahr komplett auf den Spätherbst-Anbau umgestiegen, nachdem ich das Beet den Sommer über habe brach liegen lassen. Der Sommer ist einfach zu heiß und zu trocken, zudem ist mir zu viel Ungeziefer unterwegs, das sich an den jungen Pflänzchen bedient.
Frost im Beet ist kaum zu befürchten, die dichte Hecke aus Rosmarin schützt zudem vor starken Winden. Jetzt kann alles in Ruhe wachsen, auch die Radieschen sprießen schon. Und wenn ich mir so die Wetterprognose für den deutschen Sommer ansehe, sind wir mit unseren Wintertemperaturen gar nicht so weit entfernt davon 😂
Auch meine zwei Majoran-Pflanzen wachsen gut, sodass ich sie drei mal im Jahr abernten kann. Im Winter haben wir einen großen Bedarf an den aromatischen Blättchen. Kartoffelsuppe ohne Majoran geht gar nicht und bei unserem Versuch, Pfälzer Saumagen herzustellen, benötigen wir auch eine ganze Menge davon.
Schnittlauch, Petersilie, Knoblauch, verschiedene Salate und Fenchel ergänzen das Angebot im Beet und stehen zwischen den Heidelbeer- und Himbeersträuchern, die jetzt allerdings ihre Blätter verloren haben. Alles in allem sieht es in diesem Jahr das erste Mal richtig gut aus im Beet. Den Sommer über habe ich die Erde mit Grasschnitt gemulcht und zudem noch einige Eimer Schafdung verteilt. Die Qualität der Erde scheint sich ordentlich verbessert zu haben. Ich hatte jedenfalls noch nie so einen schönen, reichbestückten Gemüsegarten!
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