
Die Pflanzen an der Grenzlinie des Parks wachsen gut und sollen bald den Zaun ersetzen. Der alte Holzzaun ist in die Jahre gekommen. Alles ist windschief und wackelt und bei starkem Wind lösen sich mittlerweile die Bretter. Wir haben uns entschlossen, das alte Holz nach und nach zu entfernen. Es ist nicht chemisch behandelt und eignet sich daher noch gut als Brennholz für den Kamin. Dort, wo der Park an die Weiden der Schafe grenzt, wird ein neuer Zaun aus Holzpfosten und Draht errichtet, damit die Tiere nicht durchschlüpfen und sich am Grün der Rabatten bedienen können. Auf der anderen Seite wird der alte Zaun einfach entfernt und durch eine Hecke aus verschiedenen Büschen ersetzt.

Da muss allerdings noch einiges vorbereitet und gepflanzt werden. Eine ein Meter breite Fläche wird mit dem Spaten abgestochen und vom Gras befreit. Damit bin ich schon einige Zeit beschäftigt. Wenn der Boden schön feucht ist, komme ich am schnellsten voran. Hier an der großen Kreuzung ist der Boden locker und enthält vor allem keine Steine. Brautspieren und Forsythie sind schon gepflanzt und sorgen im Frühling für reichlich Farbe. Dazwischen blühen jetzt im Herbst die bunten Astern.

Jetzt im Herbst macht es einfach nur Freude, im Park spazieren zu gehen. So langsam haben wir eine Vorstellung davon, wie er in einigen Jahren aussehen wird, wenn die Bäume und Büsche größer geworden sind. Bisher sah ja alles noch nach Neubausiedlung aus. Aber nun gewinnen die Pflanzen an Höhe und Größe.

Der Park lädt an vielen Stellen zum Verweilen ein und wir können uns nicht satt sehen an den bunten Farben, die jetzt den Herbst begleiten. Heute Nacht hatten wir das erste Mal leichten Bodenfrost. Und obwohl die Sonne tagsüber vom blauen Himmel strahlt und die Temperaturen noch angenehme 20 Grad erreichen, werden die Pflanzen nun das Wachstum einstellen. Bald ist es mit der bunten Pracht vorbei.