
Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu und bevor das Corona-Virus das Land erneut lahmlegt, wollen wir noch etwas voran kommen.
Der Elektriker, bei dem wir Ende Januar nachgefragt hatten, hat sich nicht mehr gemeldet. Dafür kam der Installateur vorbei, der sich um die Sickergrube und die Wasserleitungen inkl. Toilette kümmern soll. Seine Materialliste mit unserem eigenen Bedarf für das Dach und so einiges mehr haben wir dann an den Baustoffhandel weitergegeben. Es dauerte fast zwei Wochen, dann war auch dort alles bereit und gestern kam nun ein Lastwagen mit der gesamten Lieferung. Seit acht Wochen hatte es nicht geregnet! Gestern, kurz bevor der LKW aufs Grundstück fuhr, brach ein heftiger Gewittersturm mit Starkregen los. Der Fahrer war alleine und Steffen durfte ihm beim Abladen der schweren Holzpflöcke und dem ganzen anderen Material helfen. Eine halbe Stunde waren die beiden beschäftigt und hinterher nass bis auf die Haut 🙂
Jetzt kann es losgehen. Acht Pflöcke für das Dach werden gesetzt und bekommen einen Betonfuß, damit sie auch sicher stehen. Die zwei Gartentürchen rechts und links vom Bus werden geschweißt, danach wird der Zaun rundherum vollendet und wir können schon einmal zwei Bäume als Schattenspender pflanzen. Die sind dann sicher vor den ständig hungrigen Ziegen.

Ab nächste Woche soll es endlich kühler werden. Bis dahin ist dann auch das Dach fertig und ich kann weiter streichen. Wenn alles fertig ist, bekommt der Bus dann auch „neue“ Nummernschilder: Von meinem zweiten Auto habe ich sie über die Jahre gerettet. Mehrere Umzüge haben sie überstanden, jetzt bekommen die 30 Jahre alten Schätzchen einen endgültigen Ehrenplatz auf der Rückseite des Busses. Für vorne haben wir auch noch welche aufgehoben. Die werden dann im nächsten Bus – Beitrag gezeigt .