Sturmgepeitscht

Der ruhige, gemächlich dahinfließende Rio de la Plata kann auch anders :

Heftige Sturmböen aus Süden treiben drei bis vier Meter hohe Wellen über die Wasseroberfläche. Der Fluß schäumt. Die Wellen brechen sich an den Uferbefestigungen und peitschen über die Straße, die hier entlang führt. Ein gemütlicher Spaziergang an der Rambla in Montevideo verbietet sich momentan von selbst. Es würde eine sehr nasse Angelegenheit!

Es hat endlich abgekühlt. Der kalte Wind aus dem Süden lässt die Temperaturen auf maximal 20 Grad fallen. Es ist nur leicht bewölkt und die Sonne brennt nicht mehr so vom blauen Himmel. Wir atmen auf und genießen wieder zwei Tage Urlaub in der Hauptstadt.

Steffen weiß inzwischen, was es heißt, in einem Zwergstaat zu leben 😁 beim Kleidungskauf stößt er immer wieder auf Hindernisse: Schuhe und Hemden gibt es selten in seiner Größe, die Uruguayos sind in der Regel einen Kopf kleiner und leben auch auf ziemlich kleinem Fuß. Passende Hosen sind kaum zu bekommen. Da wird er wohl im nächsten Deutschlandurlaub wieder auf Shoppingtour gehen müssen. Langsam wird es Zeit für Neues. Wir haben die letzten vier Jahre kaum Kleidung gekauft und alles aufgebraucht, was wir noch hatten. Aber mittlerweile zeigt doch das ein oder andere gute Stück heftige Verschleißerscheinungen und muß ersetzt werden.

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