
Jetzt haben wir endlich Zeit für den Bus. Als erstes wird gepinselt, weil wir noch einige Zeit auf die Handwerker warten müssen, die uns beim Innenausbau helfen sollen. Bis Ende Februar sind ja noch Ferien. Da kommt kein Elektriker, um die Stromleitungen für Lampen und Steckdosen zu legen. Außerdem muss eine Abwassergrube gebuddelt und Rohre für den Toilettenanschluss gelegt werden. Und einen Wasseranschluss brauchen wir auch noch. Es gibt also viel zu tun. Einiges können wir selbst vorbereiten und erledigen, für die wichtigen Sachen sind allerdings Handwerker vorgesehen. Wir sind da nicht so begabt, wenn es um Strom- und Wasserleitungen geht.
Nun kommt also erst einmal die Karosserie an die Reihe. Der Zustand ist „suboptimal“ . Der Rost sitzt an vielen Stellen und die Farbschichten, es müssen mindestens drei sein, blättern ab. Eigentlich gehört das Ganze ordentlich abgeschliffen, in einer Werkstatt mit Absauganlage. Aber der Bus steht nun mal jetzt auf der Schafweide und abschleifen verbietet sich von selbst. Der feine Metallstaub würde die gesamte Wiese verunreinigen und den Schafen sicher nicht guttun. Also haben wir uns entschlossen, einfach drüber zu pinseln. Der Bus muss ja nicht fahrtüchtig und straßentauglich sein. Nur schön aussehen! Wir haben Spezialfarbe gekauft, die man einfach über den Rost streichen kann und das ganze konserviert. Das klappt bisher ganz gut. Die Farbe muss nur schön dick aufgetragen werden, dann ist vom Untergrund nicht mehr viel zu sehen. Das ist sicher nicht sehr professionell, aber erfüllt seinen Zweck.