Campo säubern

Steffen ist natürlich auch nicht faul, sondern fleißig bei der Arbeit. Er sticht weiterhin Disteln aus und ist mit der Kettensäge am Bäume auslichten. Dabei hat er immer neugierige Begleitung. Die Ziegen lieben das Geräusch der Kettensäge, wissen sie doch, dass dabei immer viel Futter für sie anfällt. Sobald die Maschine angelassen ist, springen sie herbei und lassen sich ihren Anteil schmecken. Dabei fällt natürlich auch viel Brennholz an. Im Kamin herrscht davon also kein Mangel.

Was nicht als Brennholz taugt, wird aufgeschichtet und vor Ort verbrannt. Durch die Säuberungsaktionen gewinnen wir weiterhin immer mehr Weideland für unsere Tiere. Nebenbei entsteht eine schöne Parklandschaft mit sauberem Baumbestand und wunderbaren Ausblicken.

Steffen kann sich jetzt wieder voll auf unseren Campo konzentrieren. Den Acker haben wir ab 1. Juli verpachtet, die Maschinen werden nach und nach verkauft. Die Arbeit und der Aufwand wurden mit der Zeit einfach zu viel. Das Soja, welches noch darauf wächst, wird in den nächsten zwei Wochen geerntet, dann endet unsere Zuständigkeit. Seit März ist der Acker bereits vermietet, ein benachbarter Bauer holt sich das Alfalfa für seine Kühe, wie er es braucht.

Unser Angestellter Daniel kommt nun auch nur noch einmal wöchentlich oder nach Bedarf. So haben wir unser Leben etwas entschleunigt. Das tut uns beiden gut.

So haben wir auch wieder etwas mehr Zeit zum Innehalten und Genießen 😊

Unsere „Winterresidenz“ ist momentan unser Lieblingsplatz. Hier scheint die Sonne am Nachmittag bis sie untergeht und wir haben einen herrlichen Blick über die Schafweide. Und den Schafen beim Fressen zusehen, ist wunderbar entspannend.

Hinterlasse einen Kommentar