
Unsere drei Lämmchen wachsen und gedeihen. Sie sind richtig kugelrund geworden, hüpfen und springen durch den Park und fangen nun langsam an, Gras zu fressen. Allerdings nicht nur Gras! Nichts ist vor Ihnen sicher, Rosensträucher, an denen die ersten Blätter austreiben, fallen ihnen genauso zum Opfer wie der immergrüne Jasmin oder die Bartnelken. Ich bin also ständig am gucken, wo sie sich befinden und was sie gerade anstellen. Hinaus auf die Weide mit ihren Artgenossen gehen sie nicht. Ich bin für sie das Muttertier, und sobald ich mich blicken lasse, laufen Sie mir hinterher. Immerhin bleiben Sie mittlerweile einige Zeit alleine, sodass ich wenigstens annähernd meiner Arbeit nachgehen kann.
Aus dem Haus sind sie endgültig verbannt. Nur zum Schmusen und Kuscheln dürfen sie ab und zu noch mal rein. Obwohl sie eigentlich schon fast zu groß dafür sind.
Wir haben im Galpon eine kleine Ecke für sie eingerichtet, in der sie die Nacht verbringen. Das Außengehege ist in Planung und sollte Ende der Woche fertig werden. Dann haben sie ihren eigenen Bereich in der Nähe der Herde. Teil davon sind sie leider noch nicht.
Wie wir das mit der Auswilderung, sprich : Integration in die Herde bewerkstelligen sollen, wissen wir allerdings noch nicht. Das wird wahrscheinlich noch ein hartes Stück Arbeit.