
Die Terrassen sind fertig. Nun können wir trockenen Fußes fast ums ganze Haus gehen. Ich habe noch einige Lavendelsetzlinge in die Erde gesteckt. An den Pfosten sollen Weinstöcke in die Höhe wachsen.
Das nächste Projekt ist schon in Arbeit : das Schafbad
Um die vorgefertigte Wanne im Boden zu versenken, musste Steffen ein 1,5 Meter tiefes Loch in den steinigen Boden graben. Nun wird das umliegende Gelände noch an das Niveau der Wanne angepasst und auch weitere Umbauarbeiten stehen an. Das ganze Areal wird eingezäunt und mit einem Ein – und Ausgang versehen, der Boden rundum betoniert. Nach der Schafschur Ende September kommen die Tiere in den „Genuss“ eines Desinfektionsbades. Das ist nötig, um sie vor Parasiten wie Zecken und ähnlichen Plagegeistern zu schützen. Dafür muss jedes Tier untergetaucht werden. Deshalb ist die Wanne so tief. Nach dem Tauchgang können die Tiere die Wanne über eine Rampe wieder verlassen. Auf einem Abtropfplatz dürfen sie sich dann einige Minuten erholen, bevor sie wieder auf die Weide gehen.
Bei etwa 100 Schafen ist es nötig geworden, selbst eine Badeanstalt zu besitzen. Der Transport auf einen anderen Campo bedeutet für die Tiere zuviel Stress. Zudem können wir im Trailer nur jeweils 15 Schafe transportieren und wären ewig unterwegs. Auf einigen umliegenden Campos haben die Bauern auch nur eine Handvoll Schafe. Da Daniel schon eifrig Werbung für unser Bad macht, wird die Anlage in Zukunft dann auch rege genutzt werden.