Uruguay geht baden

Von Weihnachten bis Ende Februar sind Sommerferien in Uruguay.

Dezember, Januar und Februar sind die heißesten Monate das Jahres. Auch diesmal stiegen die Temperaturen bis auf über 35 Grad, im Landesinneren erreichten sie sogar über 40 Grad !

Wer es sich leisten kann, macht Urlaub. Viele privat geführte Geschäfte haben geschlossen oder stark reduzierte Öffnungszeiten. Die Feriensiedlungen am Rio de la Plata sind, vor allem am Wochenende, von den Einheimischen bevölkert. Viele besitzen hier ein kleines Ferienhäuschen. An der Atlantikküste herrscht Ausnahmezustand…und das Geld. Die Schönen und Reichen aus Argentinien geben sich hier ein Stelldichein und lassen die Nacht zum Tag werden.

Die Stadtbevölkerung von Montevideo hat es nicht weit. Die Häuser reichen bis an die Küste heran. Jeder Stadtteil hat seinen kleinen Strand, der in dieser Zeit auch gut besucht ist. Die Strände sind bewacht. Personal von Polizei und Lebensrettern sorgen für Sicherheit am und im Wasser. Ein kleiner Vergnügungspark hat durchgängig geöffnet, Schiffschaukel und Karussell sorgen für Abwechslung und auch für den großen und kleinen Hunger findet man ausreichend Abhilfe.

Auch wir haben uns eine dreitägige Auszeit gegönnt und sind nach Montevideo gefahren. Neben dem obligatorischen Flohmarktbesuch stand dieses Mal die Erholung im Vordergrund.