Dieser wunderschöne Baum mit den immergrünen, dunklen Blättern und den gelben Früchten steht zwischen den Baumgruppen auf unserem Acker. Die Früchte sind essbar und haben einen leichten alkoholisch/ gärigen Geschmack. Sie reifen im Winter und sind jetzt das erste Obst der Saison.
Gestern waren wir wieder zum Shopping in unserem Lieblingsgartencenter. Seit Steffen in Montevideo auf der Messe war, ist er ganz begeistert von einheimischem Obst. Botanisch sind diese Gewächse äußerst interessant, sind sie doch in Europa völlig unbekannt und daher für uns eine kulinarische Herausforderung. Mittlerweile stehen in unserem Park sehr unterschiedliche Obstbäume, deren Namen wir kaum aussprechen oder uns merken können. Die Verarbeitung der Früchte dürfte kein großes Problem darstellen. Alles kann roh vom Baum gegessen werden, der Rest wird zu Marmelade eingekocht.
Obiger Baum ist ein Ñispero, er steht hier in vielen Gärten und Parks zur Zierde, weil er einfach schön aussieht. Ich habe die Früchte entkernt und püriert, mit Vanille verfeinert und 1:1 mit Zucker eingekocht. Herausgekommen ist ein leckerer Brotaufstrich, der sich auch im Müsli und Joghurt gut macht.
Die nächsten Monate versprechen interessant zu werden, wenn so nach und nach die außergewöhnlichsten Früchte heranwachsen. Momentan suchen wir die neuerworbenen Bäume und Sträucher täglich nach Blüten ab, um die Entwicklung genau zu verfolgen.
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